AB 18. JULI IM KINO
Algarve, Ende der 90er Jahre. Milene lernt bei der Beerdigung ihrer Grossmutter eine kapverdische Familie.
Milene lebt im Haus ihrer Grossmutter, die gerade erst verstorben ist. Da ihre Eltern nicht mehr leben, wird eine ihrer Tanten zu ihrem Vormund. Im Verlauf der Geschichte beginnt Milene sich bei der Grossfamilie Mata, die von den Kap Verden eingewandert ist und inzwischen in der ehemaligen Fabrik der Grossmutter wohnt, wie zuhause zu fühlen. Milene und Antonio, einer der aktuellen Bewohner der Fabrik, werden ein Liebespaar und heiraten, was von Seiten der grossbürgerlichen Verwandtschaft Milenes bis aufs Letzte bekämpft wird.
AB 30. MAI IM KINO
Sidonie Perceval, eine etablierte französische Schriftstellerin, trauert um ihren verstorbenen Mann. Als sie für die Neuauflage ihres ersten Buches nach Japan eingeladen wird, empfängt sie ihr dortiger Lektor und nimmt sie mit auf eine Reise, durch den japanischen Frühling, nach Kyoto, der Stadt der Schreine und Tempel. Doch der Geist ihres Mannes verfolgt Sidonie: Sie muss endlich die Vergangenheit loslassen, um wieder lieben zu können.
AB 9. MAI IM KINO
Nach 15 Jahren kehrt Koffi aus Brüssel, in den Kongo zurück, um seine schwangere Frau seiner Familie vorzustellen. Seit seiner Geburt scheint ihn Fluch zu verfolgen und seine Familie sieht in ihm einen Zauberer, der Unglück bringt und bekämpft werden muss. Er setzt alles daran, diesen Aberglauben zu überwinden, lässt verschiedene Rituale über sich ergehen und gemeinsam mit anderen Mitstreitern schafft er es tatsächlich, sich vom Fluch zu befreien. Ein wilde Achterbahnfahrt zwischen Tradition und Zukunft, die uns ein überraschendes und sehr lebendiges Afrika zeigt.
AB 14. MÄRZ IM KINO
An einem Winterabend streift eine Frau durch die belebten Straßen von Benidorm. Diane ist alleine, nur eine Tüte aus der Apotheke im Arm. Martin und ihr Neugeborenes hat sie in der Frauenklinik in Zürich zurückgelassen. Im Schein der Neonreklamen scheint Diane nur wie ein flüchtiger Schatten, der sich im Takt der Stadt bewegt – einem mediterranen Las Vegas im Niedergang.
In dieser Parallelwelt von All-Inclusive-Touristen, Feiernden und Exzentrikern trifft Diane auf Rose. Ohne viele Worte finden diese beiden Fremden zueinander und vollziehen eine stille Annäherung, eine wechselseitige Adoption zweier einsamer Seelen. Weit entfernt von zuhause baut Diane wieder eine Verbindung zu ihrem Körper auf und findet Wahrheit…
AB 2. MAI IM KINO
Mojtaba, Hamzeh, Zar und zahlreiche andere haben im Iran zu verschiedenen Zeiten ihres Lebens Gefängnis und ideologische Verhöre erlitten. Der Regisseur bittet sie, ihn genau so zu verhören, wie es ein Vertreter der Islamischen Republik tun würde. Der Film soll den echten iranischen Folterern einen Spiegel vorhaltenund andererseits soll die gewalttätige Erfahrung, sich in den Kopf des Folterers zu versetzen, mit dem konfrontieren, was sie zu tun bereit sind, anderseits die Grenzen des Filmprojektes aufzeigen.
Ab 25. Januar im Kino
Vier abgewiesene Asylbewerber:innen durchleben die Anhörung zu ihren Fluchtgründen noch einmal und beleuchten so den Kern des Asylverfahrens. Wird es den Befragten diesmal gelingen, ihre traumatischen Erlebnisse so zu schildern, dass sie den offiziellen Kriterien genügen? Der Film gibt zum ersten Mal Einblick in die heikle Anhörungssituation und stellt damit das Asylverfahren selbst in Frage.
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